Mittwoch, 23. Juni 2010

korrupt !?

Da wollte ich doch eigentlich BP boykottieren – und dann…

Heute fahre ich auf dem Weg nach Hause an mehreren Tankstellen vorbei und denke so für mich, das der Tank noch bis zum Wochenende reichen müsste. Die ausgeschilderten 1,28 sind mir einfach zu viel. Da komme ich in Uerdingen an einer Aral-Tankstelle vorbei und was sehe ich? Der Liter Diesel kostet nur 1,18 und ist damit ca 8% billiger als an den anderen Tankstellen. Also ab an die Säule. Doch kaum habe ich den Tankrüssel auf dem Stutzen, da fällt mir ein Aral gehört zur BP-Gruppe – die Tankstelle weißt darauf sogar hin! Was tun???

Spontan war ich einfach zu geizig und habe getankt ;(

War das richtig? Für 5 Euro Ersparnis verrate ich meine Protest?
Wie gesagt habe ich mich spontan dazu entschieden, dennoch zu tanken. Wenn ich jetzt aber darüber nachdenke und darüber schreibe, bin ich überzeugt, dass ich besser darauf verzichtet hätte. Was meint Ihr dazu??

Freitag, 11. Juni 2010

Liquidität

Liquidität kommt von liquidus aus dem lateinischen für flüssig. Im Unternehmen wird damit die vieleicht wichtigste Lebensader gemeint, nämlich die Fähigkeit eines Unternehmens seine Verbindlichkeiten in absehbarer Zeit begleichen zu können. Diese Liquidität dauerhaft sicher zu stellen ist wohl die wichtigste Aufgabe eines Treasurers. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gibt es vielerlei Möglichkeiten.

Was ist aber, wenn es die Anforderung lautet, über die Sicherung dieser Liquidität hinaus einen bestimmten Cash Bestand (hierunter verstehe ich neben Bargeld die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder vergleichbaren Instituten) zum Bilanz- oder Berichtsstichtag sicher zu stellen?

Hierbei werden die Möglichkeiten deutlich reduziert, da z.B. eine Kreditausnahme zwar den Cash Bestand erhöht, aber zugleich auch die Bankverbindlichkeiten und damit die Nettoliquidität unberührt bleibt. Eigentlich bleiben nur zwei Möglichkeiten:

1. Die Änderung des Zahlungsverhaltens der Geschäftspartner bzw. gegenüber diesen. Mit anderen Worten: Sorge dafür, dass du schneller bezahlt wirst und zugleich selber langsamer zahlst.

2. Der bilanzneutrale Handel mit Bilanzpositionen. Also ein Off-Balance Verkauf von Forderungen oder ein entsprechender Einkauf von Verbindlichkeiten. Dabei habe ich letzteres noch nicht gesehen.

Ihr könnt Euch denken, dass beides nicht ohne Probleme und entsprechende Vorbereitung denkbar ist. Gefährlich wird es aber, wenn man bereits notwendige Strukturen geschaffen hat und man so dem Management zeigen konnte, dass so etwas Möglich ist. So sehr man auch betont, dass der Einsatz solcher Maßnahmen bestimmten Beschränkungen unterliegt, so wird man immer stärker gefordert diese Beschränkungen zu umgehen, denn:

Cash macht süchtig!

Donnerstag, 3. Juni 2010

hab mal wieder Zeit :)


Wem geht es denn nicht so, dass er sich dauernd im Zeitstress befinded. Heute aber ist Feiertag, den ich zum ausruhen nutzen will. Deshalb kommt heute auch nichts zum Thema Treasury sondern etwas zu meiner Ausstattung. Ich schreibe dies auf einer Toshiba Portege R600 (http://de.computers.toshiba-europe.com/innovation/series/Portege-R600-Series/1058747). Mein Teil ist natürlich schon etwas älter, als die aktuell erhältlichen Geräte und stammt aus dem B-Lager der Firma (sonst hätte ich es mir nicht leisten können). Aber das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Obwohl es ein vollwertiger Computer ohne Einschränkungen ist, ist es ultra-portabel durch Gewicht (1,1kg) und Größe (ca DIN-A4 Schreibblock-Größe) wie auch durch Akkulaufzeit und Kommunikationsschnittstellen. So besitzt es neben LAN, Bluetooth auch WLAN und eine Schnittstelle für eine SIM-Card. Vor kurzem habe ich mir eine günstige UMTS Karte von O2 besorgt und bin dadurch in der Lage auch dort ins Netz zu gehen, wo mir kein Hotspot zur Verfügung steht. Das klappt hervorragend.